Sie leisten Jugendsozialarbeit im Fußballkontext und vermitteln zwischen Verein, Staat und Ultraszene. Die Rede ist von dem AWO Fanprojekt. Letzte Woche waren Jérôme Mühlstädt, der Leiter des AWO Fanprojektes Kiel, und Mitarbeiter Marc Fahrenkrog im Studio zu Besuch.
Wer wenig Bezug zur Fußball- und speziell zur Ultraszene hat, wird sich nun fragen: Was kann man unter Fanprojekt verstehen?
Ein Fanprojekt ist eine Einrichtung sowie Anlaufpunkt für Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 13-27 Jahren, die aktiv in der Fußballszene mitwirken. Diese Fanprojekte sind dabei an einen jeweiligen Verein gebunden. Der Bezugsverein des AWO Fanprojektes ist Holstein Kiel.
Die Mitarbeiter:Innen sind nicht nur während der Spieltage der Störche vor Ort im Stadion oder begleiten die Fans auf ihren Auswärtsreisen. Sie leisten Jugendsozialarbeit in Form von Seminaren zu gesellschaftlich relevanten Themen, organisieren Soziale Events oder sorgen in Einzel- und Gruppengesprächen für das Wohl aller Angehöriger der Szene. Darüber hinaus setzt sich ein Fanprojekt für die Interessen der Szene ein und klärt über eventuelle Vorurteile auf.
Aus welchem Grund diese Fanprojekte entstanden sind, wie das alles finanziert wird und warum “vom Tischkicker bis nach Israel” ein sehr passender Satz für die Arbeit des AWO Fanprojektes ist, erfahrt ihr im Interview!
Für mehr Infos zu dem Projekt: https://www.fanprojekt-kiel.de/
