Noch eine Woche kann gewählt werden, dennoch stieß die Podiumsdiskussion zu den StuPa-Wahlen auf geringes Interesse. Bis auf die LHG waren alle Hochschulgruppen vertreten. Für das Campusradio waren Jonas und Moritz vor Ort dabei.
Im Hörsaal im CAP3 versammelten sich am Dienstagabend nur rund 30 Menschen. Das ist wohl auch dem Zustand gefolgt, dass die Veranstaltung erst am Dienstagmorgen durch den Wahlausschuss bekanntgegeben wurde. Der Hörsaal war also größtenteils leer, in der unteren linken Ecke saßen die Kandidierenden der unterschiedlichen Hochschulgruppen. Die Campusgrünen, die Jusos, die HG Südschleswig und der RCDS sind der Einladung des Wahlausschusses nachgekommen und zur Podiumsdiskussion erschienen. Lediglich die Liberale Hochschulgruppe war nicht am Start und sagte im Nachhinein, dass der Wahlausschuss die Podiumsdiskussion in diesem Jahr nicht ernst nehmen würde. Dies begründete die LHG mit der kurzfristigen Einladung, der doppelten Besetzung des Podiums und den ausgewählten Fragen.
In der knapp zweistündigen Diskussion ging es um studentisches Wohnen, die Abschaffung der Anwesenheitspflicht, elternunabhängiges BAföG und TVStud. Größtenteils waren sich die Diskutierenden über ihre Standpunkte einig, nur selten gab es größere Meinungsverschiedenheiten – dann meist zwischen dem RCDS und den anderen drei Hochschulgruppen.
Das geringe Interesse an der Podiumsdiskussion steht beispielhaft für das geringe Interesse an den Studiwahlen. So lag die Wahlbeteiligung in den letzten Jahren meist bei nur rund 20%. Es liegt also an den Studierenden der CAU, in den verbleibenden sieben Tagen ihre Vertreter*innen und somit ihre Stimmen ins Studierendenparlament zu wählen.