Kulturtankstelle (14.12.22): Live-Session und Mic-Wechsel (63)

In der ersten Stunde stand Jezabel am Mikrophon, zu Gast zur Live-Session ist dabei die Band “Furio Grace”. Ab 20.15 Uhr stand dann Moritz am Mischpult und hatte neu Platten von Shitney Beers und Voodoo Jürgens dabei.

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Live-Session mit Furio Grace

Das ganze Interview und die zwei Songs von Furio Grace könnt ihr hier in der Sendung nachhören, der Teil der Sendung erscheint aber auch noch in den kommenden Tagen als (dauerhafter) Beitrag.

Shitney Beers – This is Pop

Nach ihrem Debütalbum “Welcome To Miami” hat die Ex-Mannheimerin und Jetzt-Hamburgerin Shitney Beers (siehe Foto oben / © Sebastian Igel) ihr neues Album “This is Pop” veröffentlicht. Tatsächlich begibt sich Maxi Haug bei ihren ruhigeren Songs mehr Richtung Pop, die lauten und wilden Songs gehen Richtung Punk. Den wahren Punk-Rausch-Klassiker, den Shitney Beers

Voodoo Jürgens © Florian Lehner

häufiger auf Konzerten spielte, ist aber leider nicht auf dem Album vertreten. “This Is Pop” ist – zumindest nach mehrmaligem Hören – nicht ganz so stark wie der Vorgänger, aber trotzdem eine solide Platte. Vielleicht lag das auch daran, dass Shitney Beers in Teilen ihrem Namen nicht mehr ganz gerecht wird, weil sie auf der Bühne den – zuvor sehr präsenten – Alkoholkonsum reduziert hat. Trotzdem erlangte das Album viel mediale Aufmerksamkeit, sogar bei DLF Kultur war Maxi Haug zu Gast. Leider durfte sie da nicht so viel sprechen, das hat die Moderatorin übernommen. Ein schönen Song hat sie da aber trotzdem gespielt.

Shitney Beers kommt auch bald wieder nach Kiel: Am 4. März 2023 tritt sie in der hansa48 auf.

Übrigens: Vor knapp einem Jahr hat Shitney Beers mit Moritz über ihr damaliges Album “Welcome To Miami” gesprochen. Das Feature könnt ihr hier anhören.

Voodoo Jürgens – Wie die Nocht noch jung wor

Der Österreicher hat ein neues Album veröffentlicht. Es kommt daher wie der Kater danach, die Stimmung ist meist versunken und trüb. Das passt dazu, dass Voodoo Jürgens früher mal Friedhofsgärtner war. Begleitet wird die Platte “Wie die Nocht noch jung wor” von einem durchgängigen “Humptata”-Sound, wie plattentest.de so schön feststellte. Das Album ist also durchaus tanzbar und lädt ein, zu trunkenen und traurigen Abenden an der Bar.

Aus dem tiefen Süden im hohen Norden gelandet, moderiert Moritz mittwochs die Kulturtankstelle beim Campusradio Kiel. Tiefenentspannt, ohne Schuhe, mit guter Musik und einem kühlen Pils.