Das Studierendenparlament der Uni Kiel wollte sich nicht darauf festlegen, ob das vergünstigte Deutschlandticket eingeführt wird. Das Stupa muss bis Ende Februar eine Entscheidung treffen.
Wir haben bereits im Januar über das Deutschlandticket für Studierende berichtet. Hier geht’s zum Beitrag.
Warum gab es keine Entscheidung zum Deutschlandticket für Studierende?
Es gab für die Stupa-Abgeordneten zu wenige Infos zum Deutschlandticket für Studierende, so die AStA-Vorsitzende Stella Thomsen. Zudem würde das Stupa gerne die Studierenden der Uni Kiel befragen, was die vom Deutschlandticket für Studierende halten.
Dazu kam, dass genau an dem Tag, an sich das Stupa traf, sich auch die Verkehrsminister der Länder trafen. Die haben beschlossen, dass das „normale“ Deutschlandticket erstmal nicht teurer wird und bei 49€ im Monat bleibt. Das sorgte beim Stupa Kiel zusätzlich für Verunsicherung, denn das Stupa rechnete eigentlich damit, dass das normale Deutschlandticket bald 59€ kostet.
Bis Ende Februar muss ja eine Entscheidung zum Deutschlandticket für Studierende getroffen werden. Wie geht’s jetzt weiter?
Das Stupa kommt im Februar zu einer Sondersitzung zusammen, um nochmals über das Deutschlandticket für Studierende zu beraten. Vor allem geht’s dabei darum, eine Entscheidung für das kommende Wintersemester 2024/2025 zu treffen.
Was könnte das Stupa denn entscheiden?
Es gibt drei Beschlussmöglichkeiten, sagt AStA-Vorsitzende Stella Thomsen:
- Das Deutschlandticket für Studierende wird zum Wintersemester 2024/2025 eingeführt. Es wäre dann knapp 5€ teurer als das landesweite Semesterticket. Eine Rückkehr zum landesweiten Semesterticket ist möglich.
- Der Wechsel zum Deutschlandticket wird erstmal verschoben. Dann gäbe es im Wintersemester nochmal die Upgrade-Version und im Sommersemester eine Entscheidung zum Deutschlandticket.
- Das Stupa lehnt den Wechsel zum Deutschlandticket für Studierende ab. Die Option wäre aber eher unwahrscheinlich.