Die Kapelle Rausch aus Kiel veröffentlichte an Silvester ihre erste Single „Was mir fehlt“. Das Musikvideo wurde in der Palenke aufgenommen. Mit Moritz sprachen Jakob und Niklas über das Release.
Auf dem Foto (© Sven Sindt): Niklas, Felix, Lukas, Manuel, Jakob (v.l.).
Niklas: “Irgendwo ist das schon ungewöhnlich, dass die erste Veröffentlichung eine Live-Nummer. Auf der anderen ist es das, was wir verkörpern wollen. Wir machen handgemachte Musik, da ist hinterher nichts großartig editiert. Wir wollen die Musik so rausbringen, wie es auch auf der Bühne, im Proberaum und in der Palenke klingt. Hauptsache ist, es ist so authentisch wie möglich.”
Von der Aufnahme bis zur Veröffentlichung des Musikvideos ging es ganz schön schnell: Anfang Dezember traf sich die Kapelle Rausch mit dem Fotographen Sven Sindt zur Session in der Palenke, und jetzt, nur knapp einen Monat später, kann man sich den Song anhören und auf YouTube auch anschauen. Da sieht man dann auch Jakob, der am Klavier steht und singt.
Jakob: “Wir sind in die Palenke reingegangen und haben ab zehn Uhr den ganzen Tag gespielt. Wir haben von Anfang an gesagt, dass wir das nehmen, was uns am Ende gut gefällt. Und in der Session sind drei Titel entstanden, die wir jetzt in der nächsten Zeit veröffentlichen.”
Und der erste, der jetzt an Silvester rauskam, heißt „Was mir fehlt“. Ein ganz schön intensiver Track, der auf und ab geht und mal abbricht, und der davon handelt, was Menschen in diesen Zeiten fehlt: „Dich zum Tanz zu bitten mit mir ausgehen“, singt die Kapelle Rausch. Deswegen passt die Aufnahme von „Was mir fehlt“ auch sehr gut in die Palenke, eine schöne rauchige Eckkneipe.
Niklas: “Die Palenke ist über die letzten zwei Jahre unser Wohnzimmer geworden. Wir sind dort sehr oft eingekehrt, hatten schöne Abende und verstehen uns mit den Menschen dort. Wir finden die Location einfach sehr ansprechend. Die Palenke passt einfach ganz gut zu uns: Sie ist einfach authentisch und urig und ein Platz, an dem wir uns wohlfühlen. Da passt unsere Musik auch gut hin.”
Das hört und sieht man dann auch in der Aufnahme. Fünf Männer, die einen mit ihrer Musik ein paar Jahrzehnte zurückversetzen. Neben Niklas und Jakob wird die Kapelle Rausch von Lukas an der Blues Harp und Gitarre, Felix am Schlagzeug und Manuel am Bass komplettiert.
Jakob: “Die Idee hat sich ab Mai entwickelt. Über das Jahr war es ein Kommen und Gehen an verschiedenen Musikern. In welcher Konstellation passt es am besten? Und da haben wir uns jetzt zu fünft gefunden.”
Die Kapelle Rausch hofft, dass sie im neuen Jahr einige Auftritte spielen können. Dann vielleicht auch mal wieder in der Palenke. Zwei weitere Songs hat die Kapelle Rausch dort aufgenommen, die jetzt nach und nach rauskommen. Den Anfang machte der Track „Was mir fehlt“, mit dem die Kapelle Rausch an Silvester ihr Debüt-Release feiert.